09. Mai 2015
Das 6. Herbert-Ramm-Gedächtnis-Doppelturnier ist Geschichte. Kurz nach 1 Uhr am Morgen des 9. Mai 2015 standen die Sieger des diesjährigen Turniers fest. Nach einem sehr spannenden und hochklassigen Spiel, in dem sich beide Teams aus der Bezirksklasse nichts schenkten, unterlagen die Chemnitzer Patrick Paul/Thomas Fritsche vom TuS Ebersdorf denkbar knapp im 5. Satz. Dabei sahen die zwei nach den ersten beiden Sätzen, die sie für sich entschieden, schon fast wie die Sieger aus. Aber so ist das manchmal im Tischtennis … Über den Wanderpokal des SV Adorf freuten sich Max Flath (SSV Zschopau)/Tino Jablinski (SG Sorgau), die sich im Halbfinale gegen Walter Eckstein/Matthias Pfau vom SSV Fortschritt Lichtenstein aus der Kreisliga durchsetzten. Dritter wurden außerdem Andre Hauswald (TTV Blau Weiß Chemnitz)/Frank Steiniger (ESV Lok Chemnitz).
Im starken Teilnehmerfeld von 28 Doppeln stellten die Amtsberger Damen die einzigen beiden reinen Damendoppel. Aber sowohl Melinda Klemm/Katrin Müller als auch Vanessa Horn/Anja Crongeyer mussten sich bereits in der Gruppenphase der starken Herrenkonkurrenz geschlagen geben. Ebenso erging es Sarah Gruhn/Jörg Wilhelm, die für den gastgebenden SV Adorf auch nicht in die KO-Runde einziehen konnten. Lediglich gegen die Thalheimer Thomas Dartsch/Gerd Arnas gelang den beiden ein 3:1 Sieg. Die Adorfer Peter Spangenberg/Benjamin Rupf (Stadtoberliga) wurden Gruppenerster und scheiterten dann im Achtelfinale an André Meinel/Friedemann Schwarze vom TV Ellefeld im 5. Satz . Sehr schade! Maximilian Sieber wurde gemeinsam mit seinem Doppelpartner Andreas Bendix von der SG Adelsberg ebenfalls Gruppenerster in seiner Gruppe und konnte im Achtelfinale das Doppel von der SG Aufbau Chemnitz Klaus-Dieter Roquette/Thomas Kühn nach einem 0:2 Rückstand noch knapp im Entscheidungssatz bezwingen. Bei diesem Krimi schlugen die Herzen der Adorfer Zuschauer schon etwas schneller. Im Viertelfinale schieden die beiden dann gegen den späteren Drittplatzierten aus Lichtenstein mit 1:3 aus.
Das Turnier leiteten in diesem Jahr Joachim Keil gemeinsam mit Silvio Uhlig und Frank Oesterreich und wurden im Vorfeld vom bisherigen langjährigen Turnierleiter Maximilian mächtig unter Druck gesetzt. Da gab es so Ansagen wie: „Wenn ein Tisch länger als 10 Sekunden spielfrei bleibt, dann denken die Spieler, ihr habt die Sache nicht im Griff“, und darauf wussten die drei prompt zu reagieren. Nach Spielende waren die Spieler noch nicht mal mit der Ergebnismeldung fertig, da wurde bereits der nächste Aufruf gestartet. Ein großes Lob an dieser Stelle für das Turnierleiter-Team und alle fleißigen Helfer im Hintergrund, die diesen Abend und frühen Morgen für unsere Abteilung wieder zu einem Höhepunkt werden ließen. Besonders freuten wir uns über die Grüße und Wünsche, die uns die Witwe von Herbert Ramm, dem wir dieses Turnier seit nunmehr sechs Jahren widmen, im Vorfeld übersandte. Freuen wir uns gemeinsam auf eine Neuauflage im kommenden Jahr. Und wer weiß, vielleicht gelingt es ja Max Flath und Tino Jablinski, den Pokal ein zweites Mal zu gewinnen …