Der Wander­pokal steht nun in Großolbersdorf

Freitag der 13. – die Pechvögel waren leider Candy und Luis Richter, die während der Einspiel­zeit verlet­zungs­be­dingt aufgeben mussten. Von dieser Stelle aus gute Besse­rung! Somit waren 31 Doppel am Start; alte Bekannte und neue Gesichter in Adorf, alle in bester Turnier­laune und heiß auf den Pokal.

Nach der Eröff­nung des Turniers durch Joachim wurden die Spiele in den 8 Gruppen ausge­tragen. Hier kamen wir als Gastgeber schon zum Teil an unsere Grenzen. Mike Grünberg gemeinsam mit Nils Stöckel vom TSV Elektronik Gorns­dorf kamen erwar­tungs­gemäß als Gruppen­sieger in die KO-Runde. Eine faust­dicke Überra­schung bescherten uns Luca Claus und Bodo Taubert. Unser Stamm­doppel aus der 2. Stadt­klasse schlug denkbar knapp im 5. Satz Patrick Latiszew/Jule Jablinski und holte obendrauf noch einen Sieg gegen Friede­mann Schwarze/Andre Meinel. Da war Begeis­te­rung pur in der Halle zu spüren! Die anderen Adorfer Doppel schafften es leider nicht aus der Gruppen­phase heraus. Tilo Molle gemeinsam mit Sohn Franz reichte ein Sieg gegen Jens Berger/Steven Werner ebenso­wenig wie Holger Martin/Jörg Wilhelm, die ihren Punkt ausge­rechnet gegen Jonas Schwager/Rene Böhm holten. Nico Walther/Simon Schulze unter­lagen nach einem starken Spiel im 5. Satz knapp Mirko Gallin/Markus Boll, gegen Tereza und Silvio Popp drehten die beiden noch mal richtig auf und wurden im letzten Spiel mit einem Sieg belohnt. Für Sarah Gruhn/Ronny Thon blieb letzt­lich der Trost, dem späteren Sieger wenigs­tens einen Satz abgenommen zu haben. Schon in den Gruppen­spielen gab es viele spannende, hart umkämpfte und im Ergebnis knappe Partien und wir erlebten tollen Tisch­tennis-Sport in der Adorfer Halle. 23.30 Uhr starteten die Spiele der KO-Runde. Hier blickten wir natür­lich mit Spannung auf die letzten beiden Doppel mit Adorfer Betei­li­gung. Mike/Nils mussten sich dem Bezirks­klasse-Doppel Matthias Hofmann/Patrick Floß geschlagen geben. Luca/Bodo unter­lagen den Limba­chern Tino Kermer/Ulrich Leckelt. Die Viertel­fi­nal­spiele waren allesamt „enge Kisten“ und gingen zum Teil über die volle Distanz von 5 Sätzen. Kondi­tio­nell mussten also alle auch in den frühen Morgen­stunden gut aufge­stellt sein. Im Halbfi­nale unter­lagen Steve Wendler/Michelle Grünberg von Rapid Chemnitz den Großol­bers­dor­fern Ronny Ledinko/Benni Marschner. Jonas Schwager/René Böhm setzten sich gegen die in der Stadt­ober­liga Leipzig spielenden Götz Morgenstern/Karsten Auerbach durch. Nach zwei Uhr in der Früh stand dann der Sieger des diesjäh­rigen Herbert-Ramm-Gedächtnis-Doppel­tur­niers fest: Die Großol­bers­dorfer Ronny Ledinko/Benni Marschner entschieden das Finale in der Verlän­ge­rung des vierten Satzes für sich und verwiesen die Chemnitzer Jonas Schwager/René Böhm auf Platz 2.

Herzli­chen Glück­wunsch an die Gewinner des Turniers und die Platzierten! Nun hat der Wander­pokal für ein Jahr seinen Platz in Großol­bers­dorf. Bereits 2014 stand er schon einmal in der Erzge­birgs­ge­meinde, damals gewannen Jens Seidel/Lars Fritsche.

Vielen Dank an alle Aktiven für den spannenden Turnier­abend in der Adorfer Turnhalle, für das faire und freund­schaft­liche Mitein­ander und die tollen Spiele. Unser Herbert hätte seine Freude daran gehabt! Vielen lieben Dank auch an die Turnier­lei­tung , die Grill­meister und nicht zuletzt die Mädels in der Küche. Vielen Dank an Juwelier Roller für die Sieger-Preise, an den TT-Shop Stein für die Präsente sowie an den Hahn Maler für die Unter­stüt­zung bei der Turnier­vor­be­rei­tung. Freuen wir uns auf das 12. Herbert-Ramm-Gedächtnis-Doppel­tur­nier 2023.

us

Hier könnt Ihr das Video des Endspieles anschauen:

https://drive.google.com/file/d/1TyP20RPc0522Iymv3JTgOxeIfiZmodBu/view?usp=sharing

 

Für die Statistiker:

• 13 Doppel hatten einen LPZ-Wert von mehr als 3.100, davon blieben 2 Doppel mit 3.192 sowie 3.194 nur knapp unter der festge­setzten Obergrenze von 3.200 Punkten
• in 13 Doppeln spielte mindes­tens 1 Spieler aus der Bezirks­klasse, Bezirks­liga bzw. Landesliga
• 35% der Spiele in der Gruppen­phase wurden in drei Sätzen entschieden, 38% gingen über 4 Sätze, 27% benötigten den Entscheidungssatz
• alle Halbfi­nal­spiele wurden im 3. Satz entschieden